Eine neue Studie bewertete zwei additive Fertigungsmethoden zur Herstellung von entweder fein oder grob strukturierten Titanimplantaten und verglich die Stärke der Knochenintegration, Verzahnung und Drehmoment bei Ratten, denen eine oder beide Arten von Implantaten in den distalen Oberschenkelknochen gegeben wurden. Die Möglichkeit, diese Technologie anzuwenden, um Oberflächentexturen und -geometrien von Implantaten an die spezifische Anatomie menschlicher Amputierter anzupassen, wird immer wichtiger, da sich der Trend bei prothetischen Vorrichtungen zu transkutanen osseointegrierten Implantaten und nicht zu Schaftkappen-Anpassvorrichtungen bewegt, so ein in 3D veröffentlichter Artikel Printing and Additive Manufacturing, eine von Experten begutachtete Zeitschrift von Mary Ann Liebert, Inc., Verlage.
Der Artikel mit dem Titel „Osseointegration of Coarse and Fine Textured Implants Manufactured by Electron Beam Melting and Direct Metal Laser Sintering“wurde von David Ruppert, Ola Harrysson, PhD, Denis Marcellin-Little, DEDV, Sam Abumoussa, Laurence Dahners mitverfasst, MD, und Paul Weinhold, PhD, University of North Carolina (UNC), UNC School of Medicine, Chapel Hill; North Carolina State University (NCSU) und NCSU College of Veterinary Medicine, Raleigh.
Elektronenstrahlschmelzen erzeugt ein grob strukturiertes Implantat, während direktes Metall-Lasersintern entweder eine fein oder grob strukturierte Oberfläche erzeugen kann. Die Forscher berichteten von wesentlichen Unterschieden zwischen den beiden feinen und groben Implantaten, basierend auf mechanischen Tests zur Beurteilung der Osseointegration und der Torsionseigenschaften sowie Messungen des Knochenvolumenanteils und des Knochen-Implantat-Kontakts.